Antonius Johannes N. (Ferdinand) Reichsgraf von Herberstein, Bischof von Triest (1760 - 1774) : ein Leben im Spannungsfeld zwischen finanzieller Notlage und Repräsentation

ger: Ziel der Arbeit ist, es anhand von Akten des Oesterreichischen Staatsarchives, des Staatsarchives sowie des bischoeflichen Archives in Triest, ein Bild bischoeflichen Lebens und Wirkens im gesellschaftlichen Kontext um die Mitte des 18. Jahrhunderts im aufstrebenden Freihafen Triest zu entwerfe...

Full description

Bibliographic Details
Main Author: Beneder, Helmut (Author)
Format: Thesis Book
Language:German
Published: 2004
AC-Number:AC04124958
Description
Summary:ger: Ziel der Arbeit ist, es anhand von Akten des Oesterreichischen Staatsarchives, des Staatsarchives sowie des bischoeflichen Archives in Triest, ein Bild bischoeflichen Lebens und Wirkens im gesellschaftlichen Kontext um die Mitte des 18. Jahrhunderts im aufstrebenden Freihafen Triest zu entwerfen.<br />Durch die Proklamation Triests zum Freihafen zu Beginn des 18.<br />Jahrhunderts und die damit verbundenen wirtschaftlichen Veraenderungen kam es in der Folge zu einem radikalen gesellschaftlichen Wandel. Die Kirche konnte und wollte den neuen Entwicklungen nicht untaetig zusehen.<br />Bischof Anton Johann N. (Ferdinand) Reichsgraf v. Herberstein versuchte dieser Verantwortung in mehrfacher Weise gerecht zu werden: Bald nach Inbesitznahme des Bistums begann er eine rege Eingabetaetigkeit bei der Intendanz, um auf verschiedene Missstaende, beziehungsweise Maengel im Bereich seiner Dioezese hinzuweisen. Nebst einer besseren Dotierung des Bistums und des Domkapitels, sollte ein Priesterhauses/Priesterseminars und eine katholische Kirche in der Neustadt errichtet werden. Im Laufe der Zeit regte Herberstein noch die Verlegung des Bischofssitzes in die Neustadt, die Loesung von Problemen mit den anderen Religionsgemeinschaften und die schon seit langem notwendige Dioezesanregulierung zwischen Oesterreich und der Republik Venedig an.<br />Da Herberstein grundsaetzlich mehrere Projekte miteinander verknuepfte, wurde keiner seiner Plaene von Seiten Wiens zu seinen Lebzeiten verwirklicht.<br />
eng: This thesis shows episcopal life and work within the society of the striving free port of Trieste in the middle of the 18th century.<br />Sources of information: the files of the Oesterreichisches Staatsarchiv, the Staatsarchiv and bischoefliches Archiv in Trieste.<br />Trieste was proclaimed a free port at the beginning of the 18th century.<br />This fact changed its economy and caused radical social changes. The church, represented by Bishop Anton Johann N. (Ferdinand) Reichsgraf v.<br />Herberstein had to take an active part in this development. Soon after his inauguration Bishop Herberstein began to inform the Austrian administration of Trieste about different abuses and the deplorable state of affairs in his diocese. He demanded better financial support, the establishment of a seminary and a Catholic church in the new part of the town. He suggested transferring his residence to the new part of the town, he demanded solutions to the problems with other denominations and the reorganisation of the diocesan borders between the Austrian empire and the republic of Venice. As Herberstein combined several projects none of his plans and ideas were carried out by the administration in Austria during his lifetime.
Item Description:Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers
Physical Description:436, XXII, XIV Bl. Ill. u. Kt.