Tilmann Schmidt

Tilmann Schmidt (* 12. August 1943 in Braunschweig) ist ein deutscher Historiker.

Tilmann Schmidt war der Sohn des Kunsthistorikers und Museumsdirektors Hans Werner Schmidt; seine Mutter stammte aus der Familie Delbrück. Nach dem Abitur am Wilhelm-Gymnasium in Braunschweig studierte Schmidt im Sommersemester 1963 Geschichte, Germanistik und Philosophie an der Universität Braunschweig, ab Wintersemester 1963 Geschichte, lateinische Philologie, Philosophie und Pädagogik an der Universität Göttingen und ab 1966 Geschichte und lateinische Philologie an der Universität Tübingen. Von 1969 bis 1977 arbeitete er als wissenschaftliche Hilfskraft, ab 1972 als Verwalter einer Assistentenstelle und ab 1974 als wissenschaftlicher Assistent am Historischen Seminar der Universität Tübingen. 1973 wurde er in Tübingen promoviert. 1978/1979 war er Assistent am Deutschen Historischen Institut Rom, danach von 1979 bis 1984 wissenschaftlicher Assistent in Tübingen. 1981 habilitierte er sich dort. Von 1985 bis 1990 war er mit der Wahrnehmung der Professur für mittelalterliche Geschichte beauftragt und ab 1986 ordentlicher Professor an der Universität Tübingen. 1989 hatte er eine Lehrstuhlvertretung an der Universität Heidelberg, 1990 an der Universität Wien und 1991/92 an der Universität Stuttgart. 1993/94 war er Vertreter einer Professur für Europäische Geistesgeschichte, ab 1994 für Geschichte des Mittelalters an der Universität Rostock. Von 1994 bis zu seiner Emeritierung 2008 lehrte er als Professor für Geschichte des Mittelalters an der Universität Rostock. Am 13. Oktober 1995 wurde er in die Historische Kommission für Mecklenburg berufen.

Seine Forschungsgebiete sind Kirchengeschichte, Rechtsgeschichte und Diplomatik. Veröffentlicht in Wikipedia
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