Alois Riklin

mini|Alois Riklin während einer Ansprache an der Hochschule St. Gallen, 1984 Alois Riklin (* 9. Oktober 1935 in St. Gallen) ist ein Schweizer Politikwissenschaftler. __KEIN_INHALTSVERZEICHNIS__ Alois Riklin ist der Sohn des Bankdirektors Joseph Riklin (1881–1957, Mitbegründer und Direktor der Schweizerischen Genossenschaftsbank in St. Gallen) und seiner Frau Maria, geb. Amann. Er machte 1955 die Matura in der Stiftsschule Einsiedeln. Danach studierte er Rechtswissenschaft und Politikwissenschaft in Freiburg im Üechtland, Berlin, Köln, Paris und in Michigan. 1959/60 präsidierte er den Schweizerischen Studentenverein. Von 1961 bis 1963 war er am Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien in Köln tätig. Er wurde 1964 promoviert an der Universität Freiburg i. Üe. An der gleichen Universität erfolgte 1969 seine Habilitation für Völker- und Staatsrecht. Riklin war von 1967 bis 1970 Mitarbeiter des späteren Bundesrats Kurt Furgler. Von 1970 bis 2001 lehrte er Politikwissenschaft an der Universität St. Gallen, deren Prorektor (1976–1982) und Rektor (1982–1986) er war.

Seine Forschungsbereiche sind die Ideen- und Verfassungsgeschichte, politische Ethik, schweizerische Aussen- und Innenpolitik sowie die Grundlagen der Politikwissenschaft. Für seinen Aufsatz ''Montesquieus freiheitliches Staatsmodell'' erhielt er 1990 den Preis der Fritz Thyssen Stiftung. 18 Jahre arbeitete er an seiner 2006 veröffentlichten Darstellung über die Geschichte der Mischverfassung.

Die Ehepartner Alois und Ursula Riklin haben sechs Kinder, darunter als Jüngste die Künstlerzwillinge Frank und Patrik Riklin. Veröffentlicht in Wikipedia
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