Karl Panse

mini|Firmensitz Karl Panses Karl Panse (* 2. Februar 1798 in Naumburg (Saale); † 20. Mai 1871 in Weimar) war ein deutscher liberaler Verleger, Zeitungsgründer und Autor mit Sitz in Weimar.

Nach Hermann Böhlau betrieb er die zweitgrößte Druckerei in Weimar in der Scherfgasse 5, dem Standort der heutigen Pavillon-Presse Weimar. Panse lebte seit 1823 als freischaffender Autor in Oberweimar, um „den Künsten und Wissenschaften sich allein zu widmen“. Zuvor war er fürstlich Schwarzburgisch-Sonderhäusischer Legationsrat. Panse studierte in Halle Theologie, später Philologie und Philosophie. In Weißenfels war er Hauslehrer bzw. diente im preußischen Heer. Panse bekam im Zusammenhang mit der Julirevolution von 1830 und dem polnischen Aufstand 1831 die Verschärfung der Zensurbestimmungen zu spüren. Er übernahm die Redaktion der ab dem 1. April 1832 erscheinenden ''Weimarischen Zeitung'' und nach der Revolution 1848 ab dem 3. März 1849 die der linksliberalen Tageszeitung ''Die Revolution'', die ihren Namen bald in ''Deutschland'' änderte. Panse galt als einer der maßgeblichen Anreger des 19. Jahrhunderts. Er gilt als Vorkämpfer liberalen Geistes, aber auch der Deutschen Reichseinigung. Seine eigenen Bücher kennt heute kaum jemand. Im Jahre 1849 gründete Panse seinen Verlag unter ''Panses Verlag GmbH''. Heinrich Wuttke erwähnt Panse als Redakteur des ''Eremit'' in Altenburg. Veröffentlicht in Wikipedia
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