Erich Klausener

mini|hochkant|Erich Klausener (1928)

Erich Josef Gustav Klausener (* 25. Januar 1885 in Düsseldorf; † 30. Juni 1934 in Berlin) war ein führender Vertreter des politischen Katholizismus im Deutschen Reich. 1906 wurde er Regierungsassessor im Preußischen Handelsministerium. Nach seiner Teilnahme am Ersten Weltkrieg wurde er 1917 Landrat im Kreis Adenau und 1919 im Kreis Recklinghausen. Im Jahre 1924 wurde er Ministerialdirektor im Preußischen Ministerium für Volkswohlfahrt. 1926 wechselte er zum preußischen Innenministerium und übernahm dort die Leitung der Polizeiabteilung. Nach der Machtübernahme der NSDAP 1933 wurde er ins Reichsverkehrsministerium versetzt.

Als Leiter der Berliner Katholischen Aktion organisierte er seit 1928 Kundgebungen von Katholiken und kritisierte öffentlich die Politik der jeweiligen Regierung, im Besonderen wandte er sich 1933 gegen die antikirchliche Politik der Nationalsozialisten. In einer Rede auf dem 32. Märkischen Katholikentag am 24. Juni 1934 kritisierte er öffentlich die Kirchenpolitik der NS-Machthaber und deren Ausgrenzung von weltanschaulichen Kontrahenten.

Erich Klausener wurde im Zuge der Röhm-Affäre in seinem Dienstzimmer ermordet. Veröffentlicht in Wikipedia
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