Adolf Innerkofler

Adolf Innerkofler CsSR (* 18. Dezember 1872 in Sexten, Südtirol; † 9. Oktober 1942 in Wien) war ein römisch-katholischer Geistlicher und Schriftsteller.

Innerkofler besuchte die von den Franziskanern geleitete Schule in Innichen. 1892 trat er der Ordensgemeinschaft der Redemptoristen bei. 1896 erfolgte seine Priesterweihe. Innerkofler wurde Lehrer an den Ordensschulen in Katzelsdorf und Mautern, war Missionsprediger im In- und Ausland und wurde schließlich Seelsorger in Kirchschlag, Mariabrunn und ab 1911 in Wien. In Wien lernte er Richard Kralik kennen, dessen ''Gralsbund'' er sich anschloss. Wie dieser setzte er sich für eine Erneuerung des Volksschauspiels ein. Innerkofler betätigte sich als volkstümlicher Erzähler und Dramatiker. Des Weiteren reorganisierte er die Erler Passionsspiele und schrieb religiöse Erzählungen, Biographien und Romane.

Seit 1906 war er Mitglied der katholischen Studentenverbindung KÖHV Nordgau Wien. Er war spätestens 1928 Obmann des Andreas Hofer-Bundes in Wien; über Jahrzehnte hinweg engagierte er sich politisch für die Anliegen der Deutschsprachigen Südtirols. Während des Ständestaates war Innerkofler eng mit der Regierung verbunden, da seine Heimattreue und die von ihm vertretenen katholischen Werte gut zum Parteiprogramm passten. In einer Bildbeilage von 1936, der Salzburger ''Österreichischen Woche'' beigelegt, wird er anlässlich seines 40-jährigen Priesterjubiläums abgebildet.

Er stand in enger Verbindung mit dem Großstadtseelsorger Anton Maria Schwarz und starb während eines Aufenthaltes bei den Kalasantinern in Wien. Veröffentlicht in Wikipedia
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