Maria Gonzaga

mini|Maria Gonzaga Maria Gonzaga (* 29. Juli 1609 in Mantua; † 14. August 1660 in Porto Mantovano) war eine italienische Prinzessin aus dem Haus der Gonzaga, die als Herzöge Mantua (in der Region Lombardei) und Montferrat (in der Region Piemont) regierten. Sie lebte unter vier Herzögen ihrer Familie und wurde schließlich zur letzten Vertreterin und Erbin ihres Hauses. Durch ihre Ehe mit ihrem Cousin Carlo II. Gonzaga (* 1609, † 30. August 1631) aus der jüngeren Linie der Gonzaga-Nevers war sie von 1627 bis 1631 (Mit-)Herzogin von Nevers und Rethel sowie Herzogin von Mayenne und wurde zur Stammmutter des bis 1709 in Mantua und Montferrat regierenden Hauses Gonzaga-Nevers.

Sie selbst war zwar nie Herzogin von Mantua – weder in eigenem Recht, noch als Gemahlin – sie war jedoch von 1637 bis 1647 Regentin der Herzogtümer Mantua, Montferrat, Nevers, Rethel und Mayenne für ihren minderjährigen Sohn Carlo III. Gonzaga (* 1629, † 1665). Durch ihre kluge und tatkräftige Politik trug sie wesentlich zum Wiederaufbau und zur Konsolidierung der vom Krieg verwüsteten Herzogtümer und zur außenpolitischen Stabilisierung des Staates bei, weshalb sie vielfach als die letzte bedeutende Herrscherin der Dynastie angesehen wird.

Zu ihren Nachkommen zählt u. a. Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen und damit das Haus Habsburg-Lothringen und dessen Nachkommen. Veröffentlicht in Wikipedia
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