Alioune Diop

Alioune Diop (geb. 10. Januar 1910 in Saint-Louis; gest. 2. Mai 1980 in Paris) war ein senegalesischer Schriftsteller französischer Sprache, Politiker und Intellektueller, der eine wichtige Rolle bei der kulturellen Emanzipation Afrikas spielte, indem er (zusammen mit anderen) die Zeitschrift ''Présence africaine'' gründete und die Négritude-Bewegung unterstützte. Die Zeitschrift ''Présence africaine. Revue culturelle du monde noir'' wurde 1947 in Paris gegründet. Es war das bedeutendste Publikationsorgan der literarischen und politischen Négritude, das er bis zu seinem Tod leitete. Diop studierte an einer Koranschule, konvertierte jedoch später zum Christentum. Er studierte in Algerien und später an der Sorbonne und wurde 1946 in Frankreich zum Senator gewählt.

Sein Buch ''Schwarze Priester melden sich'' (frz. Paris 1956; dt. Übers. 1960) enthält Beiträge verschiedener afrikanischer Priester zur Kirche und dem Christentum in Verbindung mit den afrikanischen Traditionen. Der Autor Marco Moerschbacher merkt dazu an:

Der erste ''Congrès des écrivains et artistes noirs'' (''Kongress schwarzer Schriftsteller und Künstler'') fand 1956 in Paris auf Initiative von Alioune Diop und der von ihm 1947 gegründeten Zeitschrift ''Présence africaine'' statt. Veröffentlicht in Wikipedia
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von Diop, Alioune
Veröffentlicht 1960
Buch